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Wird der Körper verletzt, so setzt er seinen eigenen Selbstheilungsprozess in Gang. Mit diesem Vorgang arbeitet man intensiv in der Augenakupunktur nach dem Dänen John Boel. Bis zu 80 Prozent der Augenleiden können mit dieser Methode gelindert, das Fortschreiten verlangsamt, oder sogar gestoppt werden.

 

Allgemeines

In der klassischen chinesischen Akupunktur und der traditionellen chinesischen Medizin gibt es bisher wenig Erfolge bei der Behandlung von Augenleiden. Prof. John Boel aus Dänemark führt seit 40 Jahren eine Akupunktur-Klinik und beschäftigt sich seit rund 35 Jahren mit Augen-Akupunktur. Er hat während seiner langen Praxis und Forschung neue Akupunktur-Punkte gefunden, die zu äußerst überraschenden Ergebnissen bei der Behandlung von Augenerkrankungen führen.

Zu den häufigsten Fällen, die heute mit seiner Augen-Akupunktur behandelt werden, gehören, Macula–Degeneration (Durchblutungsstörungen im Auge), Altersweitsichtigkeit grüner Star (Glaukom), grauer Star (Katarakt) im Anfangsstadium, Kurzsichtigkeit bis zum Alter von 20 bis 23 Jahren, Augenleiden verursacht durch Diabetes, Netzhauterkrankungen, Thrombosen am Auge oder Augeninfarkt sowie Retinitis Pigmentosa, Sehstörungen nach Unfällen (Operation), trockene oder tränende Augen ect. Dabei können zwar nicht alle Augenleiden vollständig geheilt werden. Die meisten Augenleiden können jedoch stark gelindert, oder ein Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden. Die Augen-Akupunktur ist eine sinnvolle Ergänzung und Alternative zur klassischen schulmedizinischen Augenbehandlung bei ihrem Augenarzt.

 

Wie wird die Augenakupunktur durchgeführt? 

Die Behandlungsmethode der Augenakupunktur ist für alle Augenleiden dieselbe. Im Auge direkt findet keine Therapie statt, man nadelt nur Punkte an andern Körperteilen, z.B. an Händen, Füssen, zwischen und oberhalb den Augenbrauen. In den ersten 2 Behandlungswochen werden die Patienten an fünf Tagen hintereinander jeweils zweimal (ca. 30 Minuten) im Abstand von mindestens einer Stunde akupunktiert. Die ganze Behandlung dauert 2 Stunden. Nur durch diese Intensität ist es aus Erfahrung möglich, sehr gute Resultate zu erzielen, vorausgesetzt der Körper kann diese Impulse für die Selbstheilung auch umsetzen.

Innerhalb diesen ersten zwei Behandlungswochen klärt sich, wie gut der Patient auf Augenakupunktur ganz allgemein anspricht, und man erkennt, ob eine Weiterbehandlung erfolgsversprechend ist oder nicht. Zu diesem Zweck machen wir zu Beginn der Therapie einen normalen Visus-Befund an der Sehtafel, welchen wir dann nach 2 Wochen unter denselben Bedingungen wiederholen. Ist dieser Test nach 2 Wochen positiv werden die Patienten zunächst 2 mal in der Woche, dann 1 mal wöchentlich, dann alle 2 Wochen und später einmal monatlich behandelt. Damit das erreichte Behandlungsziel stabil bleibt, sollte man weiterhin regelmäßig einmal im Monat zur Akupunktur gehen, um sicherzustellen, dass sich keine Verschlechterung einstellt. In der ersten Sitzung werden andere Punkte gestochen als in der zweiten Sitzung.

 

Wie wirkt Augenakupunktur?

Die Traditionelle Chinesische Medizin geht von der Vorstellung aus, dass wenn Qi (= Lebensenergie) ungehindert durch den Körper fließt, der Mensch gesund ist. Wird das Qi aber gestört, blockiert, gestaut, oder befindet sich an bestimmten Körperteilen zu viel oder zu wenig dieser Lebensenergie, dann wird der Mensch krank. Die Akupunkturnadeln bewirken, dass Störungen, Dysbalancen oder Stauungen beseitigt werden, und dass das Qi wieder in Fluss kommt.

Bei der Augenakupunktur arbeiten wir im Gegensatz zur Chinesischen Akupunktur, nicht über das Meridiansystem, sondern über das Nervensystem. Wir wählen grundsätzlich den gleichen Weg, wie wenn man sich z.Bsp. beim Kochen in den Finger schneidet. In Bruchteil von Sekunden registriert das Gehirn die Verletzung und bringt durch Freisetzung von einer Menge von regulierenden Enzymen und Hormonen, wie Adrenalin und Cortison, sofort den Selbstheilungsprozess in Gang. John Boel`s Entdeckung ist, dass sich rund um die Gelenke herum sehr empfindliche Punkte befinden, die in Verbindung mit verschiedenen Teilen des Gehirns stehen. Über diese Punkte simulieren wir bei der Augenakupunktur mittels kleiner Nadeln eine Verletzung im Auge und lösen so diesen, wie oben beschriebenen, Heilungsprozess aus.

 

Nebenwirkkungen

Bisher wurden keine Nebeneffekte bei der Augenakupunktur festgestellt. Manchmal kann es während der Behandlung zu einer Erstreaktion am Auge kommen. Bei einer Makuladegeneration hat der Patient z.B. manchmal den Eindruck, dass er “kleine Teile” im Auge sieht, die vorher nicht da waren. Im ersten Moment bekommt er manchmal einen Schreck, wenn so etwas geschieht. Für den Augenakupunkteur ist das jedoch ein gutes Zeichen; es bedeutet nämlich, dass das Auge auf die Akupunktur angesprochen hat und sich erste Heilungsaktivitäten im Auge einstellen. Meistens verschwinden diese Phänomene nach ein oder zwei Tagen und der Patient stellt anschliessend fest, dass er nun deutlich besser sehen kann als vorher.

In den meisten Fällen berichten die Patienten sogar von positiven Nebenwirkungen, wie besseren Schlaf, allgemeine bessere Konstitution oder mentale Verbesserung. Ein Patient hatte ein deutlich niedrigeres Tinnitusgeräusch innerhalb der 2 wöchigen Behandlung. Eine andere Patientin berichtete voller Freude über die wieder aktivierte Geschmacksempfindung, welche vorher 5 Jahre nicht mehr funktionierte. ect. So gesehen ist diese Therapie auf jedenfall ein Gewinn ohne das geringste Risiko.

 

Wie gut sind die Erfolgsaussichten?

Grundsätzlich sind alle Augenleiden mit Augen-Akupunktur behandelbar, ausser die Kurzsichtigkeit (Myopie) bei Patienten, die über 20 Jahre alt sind. Generell besteht eine Erfolgsquote von über 70%, das heißt bei über 70% der Patienten lässt sich eine Verbesserung am Auge erreichen. Patienten mit grauem Star kann zwar durch die Augen-Akupunktur geholfen werden, jedoch ist hier die Operation der schnellere und bessere Weg. Jedoch bei der Kombination von Grauem Star und Makula-Degeneration wendet man die Augen-Akupunktur an, da die Schulmedizin in den meisten Fällen auf Grund der Makula- Degeneration von einer Operation abrät, wegen der Gefahr eines Makula-Ödems oder einer Iritis. Oft ist die Netzhaut auch schon so weit geschädigt, dass ein erhöhter Lichteinfall durch die Beseitigung des Grauen Stars keine Sehverbesserung bringen würde. Hat sich aber die Makula-Degeneration durch die Augen-Akupunktur verbessert, macht eine Operation am Grauen Star auch für die Schulmedizin wieder Sinn. Bei Augenleiden, die nicht durch eine Funktionsstörung am Auge direkt, sondern durch Funktionsstörungen am Gehirn bedingt sind (Blutgerinnsel im Gehirn, Thrombosen im Kopf, Gehirnquetschungen nach Unfällen), gibt es eine 80%ige Chance auf eine vollständige Heilung.

 

Patientenberichte

Informieren Sie sich bitte in der umfangreichen Sammlung an Erfahrungen mit Patienten von John Boel. Folgender Link führt Sie dorthin:

http://acunova.dk/de/tysk-fjernsyns-udsendelse/